Louise Zacherl

Louise Zacherl gehörte zu den Menschen, die sich nach der Predigtreihe Professor Wesselys über den im Jahr 1947 heiliggesprochenen Ludwig Maria von Montfort nach Montforts Vorschlag der Mutter Gottes geweiht haben. Sie lernte in den folgenden Monaten unter Wesselys Anleitung die Legion Mariens kennen und wurde zu Wesselys treuester Mitarbeiterin. Ohne ihre Mithilfe und die ihres Bruders Gregor, der leider bald starb, wäre es nie zur Einführung der Legion in Österreich gekommen.

Louise Zacherl wurde Präsidentin des am 2. Februar 1949 gegründeten ersten Präsidiums der Legion Mariens in Österreich. Geistlicher Leiter war Wessely. Das Präsidium wählte den Namen „Maria, Königin des Weltalls“. Das Gründungstreffen fand im Kloster der Salesianerinnen in Wien, Rennweg 10, statt.

Sr. Zacherl fuhr selbst in mehrere Landeshauptstädte Österreichs, um die Legion bekannt zu machen und koordinierte die Ausbreitung der anderen Legionäre. Sie wurde bei der Gründung der ersten Curia zur Präsidentin gewählt und war auch durch mehrere Perioden Präsident, später Vizepräsident des Senatus Wien. Sie stellte auch ihr Haus der Legion zur Verfügung – es war eine Zeit lang Sitz des Senatus. Zuletzt war Sr. Zacherl Präsident der Curia Wien-Döbling. Sie ging heim im Jahr 1979.